
Herzlich Willkommen in meiner Privatpraxis für Psychotherapie in Kassel.
„Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab.“
Marc Aurel

BEHANDLUngsspektrum
Ich bin Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin im Richtlinienverfahren Verhaltenstherapie und behandele Privatversicherte, Beihilfe- und Heilfürsorgeberechtigte sowie Selbstzahler mit psychischen Erkrankungen. Gesetzlich Versicherte können nur im Ausnahmefall nach dem Kostenerstattungsverfahren in meiner Praxis behandelt werden.
Mein Behandlungsspektrum erstreckt sich über folgende Bereiche:
-
Affektive Störungen (Depressive Episoden u.a.)
-
Phobische Störungen (Agoraphobie, Soziale Phobien, Spezifische Phobien)
-
Andere Angststörungen (Panikstörung, Generalisierte Angststörung)
-
Zwangsstörungen (Zwangsgedanken, Zwangsghandlungen)
-
Reaktionen auf schwere Belastungen (Posttraumatische Belastungsstörung, Anpassungsstörung)
-
Somatoforme Störungen, d.h. körperliche Beschwerden ohne oder mit körperlichem Befund, der das Ausmaß der Symptome nicht ausreichend erklären kann (Somatisierungsstörung, Hypochondrische Störung, Somatoforme autonome Funktionsstörung, Anhaltende Schmerzstörung)
-
Essstörungen: Anorexia nervosa, Bulimia nervosa, Binge Eating Störung
-
Nichtorganische Schlafstörungen
-
Sexuelle Funktionsstörungen
-
Einfache Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (ADHS)
Mein Name ist Sarina Schade und ich komme gebürtig aus Kassel. In der Zeit von 2011 bis 2017 habe ich an der Universität Hildesheim zunächst den Bachelor, dann den Master of Science in Psychologie absolviert. Von 2018 bis 2024 habe ich die Weiterbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin an der staatlich anerkannten Ausbildungsstätte „Gesellschaft für Verhaltenstherapie und -medizin“ (GfVT) in Dinklar und Hannover absolviert. Während meiner Weiterbildung war ich von 2019 bis 2021 in der Parklandklinik Bad Wildungen im Rehabereich und von 2021 bis 2024 in der psychotherapeutischen Praxis Ulrich Blumenstein in Vellmar ambulant tätig. Nach dem Ende der Weiterbildung habe ich mich dann dazu entschlossen, meine eigene Praxis in Kassel zu gründen.
An Zusatzqualifikationen besitze ich die Fachkundenachweise für Entspannungsverfahren und Gruppenpsychotherapie.

Psychotherapie beschreibt die Behandlung von psychischen Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Methoden. Eine psychische Erkrankung liegt dann vor, wenn eine Reihe von Symptomen oder Verhaltensweisen vorliegt, die in den meisten Fällen mit Leiden und einer Beeinträchtigung der persönlichen Funktionen, z.B. der Wahrnehmung, des Denkens und der Emotionsregulation, verbunden ist. Die in der Psychotherapie angewandten wissenschaftlichen Methoden ergeben sich aus dem jeweiligen Richtlinienverfahren, in dem der Therapeut ausgebildet ist. Von den Krankenkassen werden insgesamt 4 Richtlinienverfahren anerkannt: Analytische Psychotherapie, Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Systemische Psychotherapie und Verhaltenstherapie.

psychotherapieverfahren
Insgesamt gibt es von den Krankenkassen 4 anerkannte Richtlinienverfahren.
In meiner Praxis behandele ich Patienten nach der Kognitiven Verhaltenstherapie.
kognitive Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie, auch „Kognitive“ (die Gedanken betreffend) Verhaltenstherapie genannt, geht davon aus, dass Menschen im Laufe ihres Lebens bestimmte Denk- und Verhaltensmuster erlernt haben, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung ihrer Symptomatik beitragen, die jedoch mithilfe von therapeutischen Techniken auch wieder umgelernt werden können. Eine grundlegende Technik ist dabei die Erstellung von therapeutischen Modellen, anhand derer die problematischen Denk- und Verhaltensmuster herausgearbeitet und in Frage gestellt werden und der Patient so zur Veränderung angeleitet wird. In der Verhaltenstherapie lautet das Credo „Hilfe zur Selbsthilfe“, das bedeutet, der Patient soll durch die Vermittlung der Methoden möglichst dazu befähigt werden, sich in Problemsituationen selbst helfen zu können. Voraussetzung hierfür ist die aktive Mitarbeit des Patienten sowohl während als auch zwischen den Therapiesitzungen, z.B. durch die Bearbeitung von Therapieaufgaben und die Anwendung der erlernten Techniken im Alltag. In der Regel finden die Sitzungen einmal wöchentlich statt.
analytische psychotherapie
Die Analytische Psychotherapie nimmt an, dass Symptome durch eine konfliktbehaftete unbewusste Verarbeitung von bestimmten Lebens- oder Beziehungserfahrungen verursacht und aufrechtherhalten werden. Diese Erfahrungen in Form von verdrängten Emotionen, Erinnerungen und Beziehungsmustern spiegeln sich in der Beziehung zum Therapeuten wider und sollen auf diese Weise bewusstgemacht und durch eine korrigierende Erfahrung mit dem Therapeuten verändert werden. Die Sitzungen können bis zu dreimal pro Woche stattfinden und sind oft mit mehr Zeitaufwand verbunden.
tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie kann als Weiterentwicklung der Analytischen Psychotherapie betrachtet werden. Sie geht davon aus, dass Symptome die Folge von aktuellen oder früheren unbewussten Konflikten in Beziehungen darstellen. Der Therapeut unterstützt den Patienten dabei, diese Konflikte zu erkennen und sich mit diesen auseinanderzusetzen, um so Veränderungen herbeizuführen. Die Sitzungen finden in der Regel ein- bis zweimal pro Woche statt.
systemische psychotherapie
Die Systemische Psychotherapie betrachtet die Entstehung und Aufrechterhaltung einer psychischen Erkrankung vor dem Hintergrund des individuellen Systems (z.B. Familie, Freunde) des Patienten und seiner wechselseitigen Beziehungen. Das bedeutet, es wird überprüft, welche Funktion die Erkrankung innerhalb des Systems einnimmt, z.B. bei einer Essstörung den Leistungsanforderungen der Eltern gerecht zu werden, für den Zusammenhalt in der Familie zu sorgen usw. Ziel ist es, mithilfe der Nutzung der Fähigkeiten aller Systemmitglieder symptomförderliche Interaktionsmuster zu entwickeln und neue Lösungsansätze anzuregen. Die Sitzungen finden in der Regel wöchentlich sowohl im Einzelsetting als auch im Gruppensetting, z.B. gemeinsam mit der Familie, statt.
ablauf und Kosten
sprechstunde
Zu Beginn findet eine Sprechstunde statt, in der wir uns zunächst kennenlernen und über Ihre Symptomatik und die Beweggründe für die Therapie sprechen. Hierbei prüfe ich, ob ein Verdacht auf eine krankheitswertige Störung vorliegt und eine Psychotherapie indiziert ist. Darüber hinaus kläre ich Sie über den Ablauf der Sitzungen, das Therapieverfahren, die Kosten, mögliche Nebenwirkungen etc. auf.
Probatorische Sitzungen
Im Anschluss an die Sprechstunde finden, je nach Kostenübernahme, bis zu 5 probatorische Sitzungen statt. Die probatorischen Sitzungen dienen dazu, sich weiter kennenzulernen und die Hintergründe für Ihre psychische Erkrankung zu explorieren, um darauf aufbauend einen Behandlungsplan zu erstellen. Das bedeutet konkret, wir sprechen über Ihre Biographie, erstellen ein erstes Erklärungsmodell zur Entstehung und Aufrechterhaltung Ihrer psychischen Erkrankung und erarbeiten Ihre Therapieziele heraus, an denen wir uns während der Sitzungen orientieren. Ergänzend dazu gebe ich Ihnen mehrere Fragebögen zum Ausfüllen mit, um ein möglichst umfängliches Bild Ihrer Beschwerden zu erhalten und eine genaue Diagnose stellen zu können. Nach Abschluss der probatorischen Sitzungen entscheiden wir beide dann, ob die „Chemie“ zwischen uns gut passt und eine Psychotherapie aufgenommen werden soll.
psychotherapeutische Sitzungen
Nach den probatorischen Sitzungen beginnt die eigentliche Psychotherapie, die in Kurzzeittherapie und Langzeittherapie unterteilt wird. Die Kurzzeittherapie umfasst in der Regel bis zu 24 Sitzungen, bei weiterem Behandlungsbedarf kann eine Langzeittherapie beantragt werden, sodass die Gesamtzahl an Sitzungen bei 60 bis 80 Sitzungen liegen kann. Alle Sitzungen, einschließlich der Sprechstunde und Probatorik, dauern 50 Minuten. Um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen, finden die Sitzungen im wöchentlichen Abstand statt.
kosten
Die Kosten orientieren sich an der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP). Der Umfang der Kostenübernahme ist dabei abhängig vom Vertrag des jeweiligen Versicherungsträgers. Informieren Sie sich deshalb bitte bereits im Vorfeld bei Ihrer Krankenkasse/Beihilfe etc., inwieweit die Kosten für eine Psychotherapie übernommen werden. Erst nach einer schriftlichen Kostenzusage kann mit der psychotherapeutischen Behandlung begonnen werden – Selbstzahler sind von dieser Regelung ausgenommen. Unabhängig vom Umfang der Erstattung durch die Krankenversicherung/Beihilfe etc. erfolgt die Rechnungslegung des Honorars monatlich in vollem Umfang gegenüber dem Patienten selbst.
kostenerstattungsverfahren
In Ausnahmefällen übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für eine Psychotherapie in einer Privatpraxis nach dem Kostenerstattungsverfahren. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrer Krankenkasse. Dieses Verfahren kann dann angewendet werden, wenn der Versicherte nach einem Zeitraum von 3 Monaten noch immer keinen Therapieplatz oder keinen Therapieplatz in angemessener örtlicher Entfernung in einer psychotherapeutischen Praxis mit Kassenzulassung gefunden hat. Hierbei spricht man dann vom sogenannten Systemversagen der gesetzlichen Krankenversicherung. Der Versicherte ist in diesem Fall nach § 13 Absatz (3) SGB V dazu berechtigt, sich die Leistung privat zu beschaffen und sich die entsprechenden Kosten von seiner Krankenversicherung erstatten zu lassen.

Kontakt
Adresse
Privatpraxis für Psychotherapie
Sarina Schade
Heidenküppelweg 18
34128 Kassel
Kontakt
Sprechzeiten: mittwochs: 12-13 Uhr
Tel: 0157/55353741
E-Mail: info@sarina-schade.de
Termine erfolgen nach Vereinbarung.
Anfahrt
Parken: auf der Straße vor der Praxis
Bushaltestellen: Wilhelmshöher Weg: Linie 10; Ahnatalstraße & Karlshafener Straße: Linien 10, 11, 110
Weitere Anlaufstellen
Medizinischer Notdienst
Tel: 116117 Internet: www.116117.de
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie | Ludwig-Noll-Krankenhaus
Tel: 0561/4804-0
Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kassel
Tel: 05624/6010333
Sozialpsychiatrischer Dienst
Tel: 0561/787−5390
TelefonSeelsorge
Tel: 0561/787−5390
Internet: www.telefonseelsorge.de
Rettungsdienst
Tel: 112
Polizei
Tel: 110